Zwischen April und Oktober 2025 starteten rund 68,5 Millionen Fluggäste von den deutschen Hauptverkehrsflughäfen zu Zielen im Ausland. Das entspricht einem Anstieg von 4,6 Prozent gegenüber dem Sommerflugplan 2024, bleibt jedoch 2,8 Prozent unter dem Rekordsommer 2019. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht diese Zahlen für den Zeitraum des Sommerflugplans.
Gesamtbilanz des Flugsommers
Für den gesamten Luftverkehr verzeichnete das Statistische Bundesamt im Sommer 2025 73,7 Millionen Fluggäste, ein Plus von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Sommer 2019 fehlten damit 10,2 Prozent der damaligen Passagierzahl. Der innerdeutsche Luftverkehr ging leicht zurück. Auf Inlandsflügen wurden 5,3 Millionen Reisende gezählt, das sind 0,7 Prozent weniger als im Sommer 2024 und 54,9 Prozent weniger als 2019.
Beliebte Ziele in Europa
Innerhalb Europas blieb Spanien das meistfrequentierte Ziel mit 10,5 Millionen Fluggästen, ein Zuwachs von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und leicht über dem Niveau von 2019. Die Türkei verzeichnete mit 7,7 Millionen Reisenden einen deutlichen Anstieg von 7,8 Prozent im Vergleich zum Sommer 2024 und sogar 33,7 Prozent mehr als 2019. Italien lag mit 5,3 Millionen Passagieren auf Platz drei in Europa. Dort stieg die Zahl gegenüber 2024 um 4,9 Prozent, lag aber 5,8 Prozent unter dem Wert von 2019. Griechenland steigerte die Zahl der Abreisenden aus Deutschland auf 4,5 Millionen, ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber 2024 und 27,0 Prozent über dem Stand von 2019.
Interkontinentalverkehr
Bei Reisen außerhalb Europas bleiben die Vereinigten Staaten das wichtigste Fernziel. Mit 4,5 Millionen Fluggästen war die Zahl jedoch leicht rückläufig, minus 1,4 Prozent gegenüber 2024 und minus 3,6 Prozent gegenüber 2019. Auf Platz zwei außerhalb Europas rangierte Ägypten mit 1,4 Millionen Reisenden, was einem Anstieg von 12,3 Prozent gegenüber 2024 und 15,0 Prozent gegenüber 2019 entspricht.
Methodische Hinweise
Die Statistik umfasst den Luftverkehr an deutschen Hauptverkehrsflughäfen mit mehr als 150 000 Fluggasteinheiten im Vorjahr. Die Berechnung basiert auf den zuletzt bekannten Streckenzielen der einsteigenden Passagiere. Die veröffentlichten Werte sind nicht um Kalendereffekte bereinigt. Weitere detaillierte Tabellen stellt das Statistische Bundesamt in seiner Datenbank zur Verfügung.
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